Die Ursprünge der Heliand Pfadfinder liegen in den Frankfurter Bibelkränzchen (BK), 1898 von Albert Hamel gegründet, die bereits 1901 Lager organisierten und Stilelemente wie Hut und Gürtel und den Speersport einführten. In Bad Homburg waren Ende der 1970er Jahre die Heliand-Pfadfinder des Evangelischen Jugendwerks (EJW) so überlaufen, dass die Leitung der Sippe Gustav Adolf in Gonzenheim beschloss eine weitere Sippe im Stamm V zu gründen.
Die neue Sippe im Stamm Vder Herliand-Pfadfinderschaft wurde gegründet....zunächst in einem Bauwagen am Bahnhof. Noch unter der Fahne der Sippe "Gustav Adolf" untergebracht, kam danndas erste Sippenheim in der Christuskirche in der Berliner Siedlung wo am 03. 10. 1980 die Sippe "Franz von Assisi" gegründet wurde...
Turbolente Jahre folgten. "FvA" verließ die Christuskirche.In der Gemeinde gab es zu dieser Zeit interne Probleme,die mit der Gruppe aber nichts zu tun hatte. Genauere Informationen fehlen uns...Vorübergehend im Wohnzimmer des Gruppenführers untergebracht, kam "FvA" dann für kurze Zeit in den Glockenturm der Gedächtniskirche in Kirdorf.Der Pfarrer aus Kirdorf vermittelte die Verbindung zu Pfarrerin Achenbach in der Waldensergemeinde. An der Gedächtniskirche gab es keine Wiese, keine gute Möglichkeit für das Gruppenleben. Das alles sollte in Dornholzhausen nun gefunden werden. Das grade neu gebaute Petrus-Waldes-Haus sollte ohnehin ein Haus für die Gemeindejugend sein, so wurde ein Raum darin unser Stammesheim.
Der Stamm V der Heliand-Pfadfinderschaft, er nannte sich selbst "Schwarzer Adler" verkrachte sich mit der Führung der HP. Zeitzeugen in der HP erzählten uns unlängst, dass das Benehmen untereinander nicht im Sinne der Pfadfinderschaft war. Der Stamm V war verharmlost ausgedrückt das „Enfant terrible“ der Pfadfinderschaft, wonach der Stamm V aus der Heliand-Pfadfinderschaft geworfen wurden. Die Mitglieder des ehm. Stamm V gründeten den - "FvA" ein Teil davon.Aus den Sippen wurden nun Stämme. Dies geschah mit den Sippen aus Bad Homburg, Oberursel und Friedberg.So auch mit "FvA", der nun STAMM "Franz von Assisi" wurde.Witziges am Rande: Zeitzeugen der HP machen nun schon wiederholt gerne ihren Konvent bei uns am Waldheim. So schließt sich nach 40 Jahren der Bekanntenkreis und wir können Geschichten aus der Vergangenheit hören ;-)
Die Jahre vergingen mit pfadfinderischem Inhalt, wie es sein sollte. Gruppen wie z.B. die Grizzlies kamen und gingen, Gruppenleiter kamen und gingen... Aufzeichnungen aus der Zeit gibt es kaum. Pfarrerin Achenbach ging, Pfarrer Schrick kam.In unserem Stammesheim, im Petrus-Waldes-Haus fühlten wir uns wohl. Der Stamm durfte sich ein Holzgerüst einbauen und das Design seinen Wünschen anpassen. Die Gruppe “OvW” in Oberursel wurde zu FvA eingegliedert. Die Luchse wurden gegründet und auf der ältesten Stammesliste die wir vorliegen haben, gab es die Meute "Dachse", mit dem Wölfling Achim Haller. -1994-
Unser altes Stammesheim im Petrus-Waldes-Haus
Die Stammesfahne, Wimpel der Dachse und Luchse und die Fahne der Jungenschaft “Schwarzer Adler”
Die Luchse und Dachse waren die aktiven Gruppen, leider aber auch die Gruppen des kleinsten Stammes im Bund. Stammesführer war Björna, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt irgendwann leider nicht mehr ausüben konnte. Das Programm für die Aktiven war aber gut. Fahrten 97 durch die Provence, 98 nach Griechenland, in die Toskana 1999, Korsika 2000, Faladotörns... Organisiert von Gruppenführer Rule. Es war immer etwas los.Ohne Björna lebte FvA einige Zeit ohne Stammesführung und Rule ging 1998 zum Studium weg. Die restlichen Mitglieder der Sippen Dachse und Luchse wurden zu einer Gruppe, die scherzhaft genannten “Lachse” zusammen gelegt. Die Gründung einer neuen Gruppe “Luchse” scheiterte... Grundlegendes Interesse an Nachwuchs gab es im ganzen Bund um die Jahrtausendwende nicht, worunter nicht nur FvA litt. Die fehlende Unterstützung in Schulungen an Nachwuchsarbeit zeigte sich in einem eingehenden Stamm „Franz von Assisi“. Ohne einen Stammsführer der sich mit Interesse und Leidenschaft um den Fortbestand des Stammes kümmert, geht der Stamm ein. Tommy Weber, Mitglied der ursprünglichen Luchse organisierte den Stamm stellvertretend. Achim kümmerte sich um die Gruppenstunden und hielt die Leute beisammen und bei Laune und versuchte mit Zusammenführung der Gruppen Dachse und Luchse den Stamm am Laufen zu halten.
FvA ging es nicht gut. Die Gruppe in Oberursel war eingegangen, in Dornholzhausen waren noch Rund 10 Mitglieder als gemeinsame "Lachse" (L-uchse und D-achse) mehr oder weniger Aktiv. Nachwuchs war keiner mehr da. Offiziell war björna Stammesführer, der aber schon seit Jahren nicht mehr aktiv war. Tommy Weber gab sein Bestes um den Stamm existent zu halten.Er rechnete mit der Auflösung von FvA zu Beginn seines Studiums Ende 2003. Markus, ein Freund von Tommy und Tusi , der ein Jahr zuvor aus dem Nachbarstamm Gustav Adolf ausgetreten war, fand den Weg zu FvA. In diesem Jahr wurde überlegt, was denn zur Rettung von FvA nötig wäre, Markus und Tommy wollten das Ende nicht so einfach hinnehmen. Viele Tage und Stammtisch- Abende haben Tommy und Markus zusammen gesessen um zu überlegen, was man machen könnte. So wurde erst einmal der "Minderbrüderkreis" (MBK) wieder eingeführt, den es früher schon mal bei FvA gab. Der MBK ist ein Treffen bei dem die Führungsebene als Freunde die Organisation des Stammes planen. Weniger aus Organisationswahn als mehr aus Leidenschaft zum eigenen Stamm und den Wunsch gemeinsam was zu unternehmen.Tommy wurde offiziell Stammesführer um der Planlosigkeit ein Ende zu setzen. Die Homepage wurde eingeführt und mit Werbung begonnen. Etwas, was man im Bund nicht gerne sah, weil Öffentlichkeitsarbeit im Pfadfinderbund Kreuzfahrer nicht für nötig befunden werden. Man war der Ansicht dass Mundpropaganda reichen würde. „Irgend ein Bruder eines Pimpfen wird immer neu kommen“ hieß es. Der MBK in Dornholzhausen, um den Stamm zu retten, sah das anders.Markus bat Achim sich am Minderbrüderkreis zu beteiligen und ermutigte ihn sich für den Fortbestand von FvA einzusetzen. Tommys Plan, FvA zu Beginn seines Studium zu schließen wurde abgeblasen.
Der komplette Stamm 2002/03beim Geländespiel.
Renovierung des Stammesheims vor der angedachten Auflösung
Es war klar, um den Stamm zu retten musste eine neue Gruppe mit Nachwuchs her. Von Seiten des Bundes gab es kein Interesse an der Tatsache des kranken Stammes. Gegenseitige Konkurrenz unter den Stämmen wurde lieber angeheizt. Die Wiesel wurden als „Rettungsplan“ gegründet. Zunächst unter der Leitung von Achim und Sebastian Z. Im FvA Alleingang - eine aktive Wolfsstufe gab es im Bund zu dieser Zeit nicht. Markus, der privat mit der Pfarrerin in Oberursel bekannt war, wurde von ihr gebeten, den Sippenraum zu räumen, da die Oberurseler Gruppe “OvW” lange nicht mehr aktiv war. Daraufhin rief Markus die letzten, aktiv bekannten Oberurseler zusammen, motivierte Oliver B. wieder in den Bund und an die Spitze von OvW zu kommen und reaktivierte die FvA Gruppe in Oberursel. Sebastian konnte Achim nicht weiter unterstützen, worauf kurze Zeit Oliver Achim unterstützte. Diese Konstellation funktionierte nicht. Recht schnell führten Achim und Markus dann die Wiesel an. Die Dachse, damals von Markus geführt, renovierten den Oberurseler Gruppenraum und die Werbung wurde von Dornholzhausen aus für Oberursel organisiert. So wurde die Gruppe "Oswald von Wolkenstein" wieder aktiviert. Die Großfahrt 2003 ging nach Griechenland. Die letzte Großfahrt unter der Leitung von Tommy. Das Programm der Wiesel kam gut an, die Gruppe etablierte sich und war gut besucht. Die Werbung wurde weiter vorangetrieben. Das Konzept Werbung und frischer Wind im System schien zu funktionieren.
Die Dachse renovierten den Raum in Oberursel für die Sippe OvW.Oben Rechts: Online Werbung für die gründung der Wiesel. Rechts: Eines der ersten Wiesel Gruppenbilder mit den Dachsen
Werbeflyer 2002 mit Achim, der 2003 mit Nick ausgetauscht wurde.Grafisch gestaltete Flyer Werbung war etwas neues und unbeliebtes imPbKreuzfahrer.Links: Großfahrt nach Griechenland
Die "Wiederbelebung" von FvA sprach sich rum. Ehemalige Dachse wie Tim T. kamen wieder zurück. Die Werbung in Oberursel wurde weiter verstärkt um Nachwuchs zu werben. Am Gemeindefest in Dornholzhausen waren wir erstmals wieder größer vertreten und die Idee eine Mädchengruppe zu gründen kam. Beim Bundesjubiläumstreffen waren wir mit Dachse, Luchse und unserem Nachwuchs, den Wieseln anwesend. Leider gab es im Pfadfinderbund Kreuzfahrer kaum Nachwuchs in deren Alter, keine organisierte Wolfsstufe. Im Konzept für Nachwuchsarbeit und Programm waren wir im Bund auf uns alleine gestellt. Im Sommer gingen die Dachse auf Großfahrt durch Südtirol und die Wiesel machten ihre erste kleine Fahrt durch den Hintertaunus. Tommy verabschiedete sich. Markus übernahm die Führung ohne tatsächlich Stammesführer sein zu können. Der Rang fehlte...
Das Bundeslager des Pfadfinderbundes Kreuzfahrer fand im Bayerischen Wald statt. Die Großfahrt der Wiesel ging durch Thüringen. Ein Lager der Dachse und Wiesel fand am Waldheim statt. Die Dachse und Wiesel veranstalteten eine Werbeaktion beim Gemeindefest in Oberursel. Die Werbung hatte allgemein Erfolg und die erste Nachwuchsgruppe in Oberursel lebte auf. Unser Angebot für den ganzen Bund zu werben und Werbekonzepte für den Bund zu entwerfen wurden abgelehnt. Ende 2005 bekamen wir die Nachricht, dass wir 2006 unser Stammesheim Räumen müssen. Ein existenzieller Schlag für jeden Stamm! So bauten wir die Holzkonstruktion raus und räumten unser Stammesheim aus. Unsere Ausrüstung lagerten wir in einem Zelt auf dem Grundstück, wo vieles von Mäusen zerstört wurde. Eine Galgenfrist hatten wir noch und konnten im leeren Raum noch ein paar Monate bleiben. Wir wussten, es ist nicht leicht ohne Raum eine Gruppe zu halten, aber durchaus möglich. Eine Lösung musste her...
Die Wiesel auf ihrer Fahrt 2015 durch Thüringen.
Der Trailer zum Bundeslager 2005.FvA Produktion. Modernes Zeug wie Videos waren im Bund nicht gerne gesehen. FvA war der Zeit voraus ;-)
Werbeflyer die die Gruppen in Oberursel wieder zum Auferstehen halfen.
Markus organisierte ein Flugzeug um mit Achim und Uwe die Luftaufnahmen zu ermöglichen.
Ratlosigkeit nach dem Achim erfuhr, dass wir unser Stammesheim räumen sollen.
Die Wiesel waren eine sehr gut laufende Gruppe, die Gründung der Falken und Füchse wurde überlegt. Zum Glück war Tim nach dem Neustart von FvA zurückgekommen und wir hatten Kathrin als erstes Mädchen an unserer Seite. Im Bund wuchs die Abneigung (Neid?) gegen uns, was wir in Form von Mobbing immer öfters von einzelnen zu spüren bekamen. Es ging so weit, dass Mitglieder vom Nachbarstamm uns öffentlich Drohungen in unser Gästebuch schrieben. In Oberursel gab es nun, auch dank unserer Methoden und Werbung, eine Laufende Wölflingsgruppe. Dem dortige Gruppenführer Oliver, dessen Gruppe wir gerettet hatten, missfiel jedoch unsere Art. All das, was seine Gruppe wieder zum Leben verhalf. Er wechselte hinter unserem Rücken mit seiner Gruppe zum Nachbarstamm GA nach Gonzenheim. Das wurde uns nebenbei als vollendete Tatsache vor die Füße geworfen. Nach dem Wechsel zum Stamm GA ging die Gruppe in Oberursel darauf recht schnell wieder ein. Im Krisenstab des Stammes wurde eine Lösung für unser Problem des wegfallenden Stammesheimes gesucht. Markus schlug vor, der Gemeinde die Idee mit einem Holzhaus vorzustellen. Das Presbyterium komplizierte zu Anfang die ganze Idee als unlösbar. Wir wollten nicht einfach aufgeben und gingen in Baumärkten auf die Suche nach einer kleinen Holzhütte. Im Gartencenter wurden wir wie durch ein Wunder mit einem besonderen Angebot überrascht. Mit der Unterstützung der Eltern und Pfarrer Schrick, kauften wir die Hütte noch vor der Baugenehmigung aus dem Presbyterium und der Stadt. So wurde die Hütte erst mal in Einzelteilen auf dem Grundstück gelagert. Das Stammesheim, in dem wir einige Monate noch im leeren Zustand in Galgenfrist wohnten, mussten wir verlassen. >>> Mehr zum Thema Stammesheimbau findet man hier<<<<Die Gruppenstunden von Wiesel und Dachse liefen auf dem Grundstück weiter, bei Regen unterm Baum. Das neue Gemeindehaus gab es noch nicht. Im April durften wir mit dem Bau unseres Stammesheimes beginnen. Ohne Unterstützung von Pfarrer Schrick hätten wir das nicht durchsetzen können. Als der Rohbau stand gingen wir auf Großfahrt nach Schottland. Mit dabei, unser erstes Mädchen im Stamm. In der Nacht als wir zurück kamen, fanden wir das Stammesheim hell erleuchtet vor. Um uns zu überraschen verlegte Andreas Netz während unserer Abwesenheit die Stromkabel im Haus und schloss das Haus an den Strom an. Markus wurde nun auch offiziell Stammesführer. Am 28.08.2006 wurden die Falken und Füchse gegründet. Von Tim und Kathrin vorerst gemeinsam als gemischte Gruppe.
Im neuen Stammesheim haben wir uns eingelebt, die Gruppen Falken und Füchse hatten sich etabliert. Zum Thema „100 Jahre Pfadfinder“ veranstalteten wir ein Stammeslager. Auch die Freunde aus dem Nachbarstamm in Friedberg waren zu Besuch. Im Sommer ging unsere Großfahrt von Florenz über das Kloster LaVerna nach Assisi. Auf den Spuren unseres Namensgebers waren wir zu dreizehnt unterwegs. Die Jungenschaftswettkämpfe mit Bundestreffen fanden im Westerwald statt. Ausgelegt waren die Wettkämpfe leider erneut für die Größeren, da es im Bund keinen Nachwuchs gab. Die Spiele waren für die Wiesel, unseren Nachwuchs teilweise zu schwer. Im Bund war alles auf “Ältere” ausgelegt. Eine Tatsache die man in der gesamten Art des “Feierns “ auf dem Lager zu spüren bekam. Bei diesem Bundestreffen machten die Mitglieder von uns schon über die Hälfte der Teilnehmer des ganzen Bundes aus. Unsere Bitte an den Bundesführer mehr Aufmerksam auf den übermäßigen Alkoholkonsum zu richten wurde als Genörgel abgetan. Betrunkene Gruppenführer mittags um 12 Uhr und Biertrinkende 14jährige waren in den anderen Stämmen als „normal“ angesehen. Für uns eine nicht haltbarere Situation. Trennung vom Bund war das erste mal Thema bei uns.Unser „Tanz in den Mai“ wurde eingeführt, um der Gemeinde ein schönes Fest zu geben und unsere Bekanntheit in Dornholzhausen zu fördern. Zusammen mit dem Homburger Wanderclub 1919 e.V. dessen Waldheim es damals noch war und für den wir es pflegten, veranstalteten wir das erste gemeinsame Sommerfest.
Seit 2007 wuchsen wir zum größten, aktiven Teil des Bundes heran. Im Bund wurde uns nun immer mehr nachgesagt KEINE richtigen Pfadfinder zu sein. Weil Pfadfinder keine Werbung machen, Videos und Webseiten. So die Meinung...
Im Sommer veranstalteten wir ein großes Stammeslager unter dem Motto „Die Siedler“. Frei nach dem gleichnamigen PC-Spiel. Ein großer Erfolg. In den zwei Wochen an denen knapp 40 Mitglieder teilgenommen hatten, gab es keine Langeweile. An der Bad Homburger Infobörse stellten wir uns erneut mit einer Jurte am Kurhaus vor. Die Infobörse ist ein Tag, an dem sich die Bad Homburger Vereine präsentieren dürfen. Von unserem Bund war trotz mehrfacher Nachfrage teilzunehmen wieder kein Interesse an Öffentlichkeitsarbeit, also waren wir alleine für unseren Bund vertreten. Nach nur 2 Jahren war das neue Stamemsheim fast zu klein geworden. Beim Bau gab es nur die Dachse und Wiesel, nun waren noch die Falken und Füchse dazu gekommen. Im Bund wuchs die Kritik an uns, wir würden weder Fahrten noch Lager machen und seien keine Pfadfinder. Von einigen wurde dieses Mobbing gegen uns verbreitet und unsere Pimpfe immer wieder damit schikaniert. Reine, haltlose Böswilligkeit. In Wahrheit machten wir selbstverständlich Großfahrten durch ganz Europa und Lagern in Größe und Organisation, welche diesem Bund fremd war. Doch Neid, nicht Pfadfindertum trieb diese Leute an, gegen uns zu stänkern. Unseren Pimpfen wurde das Bundesleben verdorben und einige weigerten sich zunehmend am Bundesprogramm teilzunehmen, sie kamen nur zahlreich zu Stammesveranstaltungen.Ende 2008 ging Tim weg zum Studium und übergab die Führung der Falken kurzzeitig an Felix Walter und Alex Gauff ab. Die Füchse wurden nach dem Gehen von Kathrin nun von Anna geleitet.
An Ostern wurden die Falken eingeschneit.Unten: Gruppenbild des Siedler Lagers.
Das Programm 2009 begann mit einem Osterwochenende im Odenwald. Neben dem Mini Geländespiel nutzen die Wiesel und Falken die Zeit um sich Schwerter und Schilde für das bevorstehende große Geländespiel, welches alle 3 Jahre mit befreundeten Bünden aus Deutschland stattfindet, zu bauen. Dieses fand dann an Pfingsten im Saarland statt. Die Großfahrt ging in diesem Jahr durch Schweden entlang des Kungsleden im Grövelsjöngebirge. 6 Leute unseres Stammes gelang die Pfadfinder-Probe, weshalb FvA mit unseren Stimmanteilen zu einem demokratisch schweren Gewicht in der aktuellen Jungenschaft anwuchs. Für die Wilhelmshöhe, dem Bundes eigenen Lagerplatz standen unsere Pimpfe Modell für den Werbefolder. Das Bundestreffen fand genau dort statt und die Jungenschaftswettkämpfe liefen auf den Pfingstbachwiesen, oberhalb Oestrich-Winkel recht gut ab. Einziger Wermutstropfen. Unseren Pimpfen wurden die Wettkämpfe erneut schwer gemacht. Altbekanntes Thema: Fehlender Nachwuchs an Gleichaltrigen in der Wiesel und Falken Generation. Unsere Hinweis auf immer weiter steigende Missständen im Bund wurde vom Bundesführer als Genörgel abgetan... Es wurde als normal angesehen, dass Gruppen der anderen Stämme die öffentlichen Tische und Bänke am Zeltplatz zerstörten....Nach Felix und Alex übernahm nun Kevin die Führung der Falken und wurde recht bald von Nick unterstützt. Nick wurde zudem Stammeskornett.
An Ostern veranstalteten wir ein Geländespiel im Odenwald. Im Februar wurde das diesjährige Bundeslager ohne uns weiter zu informieren abgesagt. Teilnehmermangel wurde uns als Grund genannt. Von unserer Seite wäre genügend Teilnehmer dort gewesen. Der erste wichtige Termin in diesem Jahr war das Jungenschaftsthing am 27. März. Bei einem Thing werden demokratisch Gruppenbelange abgestimmt. Anwesende Stimmberechtigte des Bundes waren 9 Mitglieder. 6 von unserem Stamm und 3 Mitglieder des Stammes aus Friedberg. Der Stamm HD aus Friedberg und wir verstanden uns prima. Wir unterstützten den Friedberger Stamm mit unseren Werbeflyern, die wir für Friedberg umgestalteten.Am 15. April kam unser Bundesführer auf unsere Bitte hin vorbei, weil wir mit ihm die Bauarbeiten am Bundeszeltplatz besprechen wollten. Doch es kam anders. Der Bundesführer sagte uns, dass er unseren Stamm im Bund nicht mehr haben möchte. Dass wir demokratisch sehr großen Stimmanteil hatten und es eine Abstimmung im Bundsthing geben müsse war ihm egal. Er wolle es so und das würde dann auch so gemacht werden, war seine Aussage. Powo aus dem Friedberger Stamm war mit anwesend und informierte uns, dass dies natürlich nicht vom Bundesführer bestimmt werden könne. Wir könnten das mit einem Bundesthing klären und abwenden. Die Enttäuschung so behandelt zu werden brachte uns dazu das sofort dankend abzulehnen und wir baten unseren ehemaligen Bundesführer unser Haus zu verlassen. Die Missstände im Bund waren für uns ohnehin nicht weiter tragbar und so waren wir froh, nicht mehr Teil dessen sein zu müssen.Trennung: Die Probleme im Bund haben eine so große Komplexität, sie hier beschreiben zu wollen würde jeden Rahmen sprengen. Die Situation der letzten Jahre im Bund, das Ausrichten der Programme an den „Alt-Mitgliedern“ ohne Nachwuchs einzubeziehen, machte dies zur besten Lösung. Verschiedene Ansichten über notwendige Demokratie bei Pfadfinderei und Jugendarbeit machten eine gemeinsame Arbeit nicht mehr möglich. Wir allerdings wollten unbedingt weiter am demokratischen Weg fest halten und auf Nachwuchs und Zukunft setzen. Die Ausrichtung des PbK war zu dieser Zeit ganz anders. So sahen wir keinen Sinn im Bund gegen die im Alleingang getroffene Entscheidung des Bundesführers vorzugehen. Wir begrüßten sie viel mehr.Getrennt vom PbK, machten wir mit unserem Programm planmäßig weiter. Als zuvor größter Teil des Bundes, würde und wird sich ohnehin nichts für uns ändern, allenfalls verbessern, meinen unsere Mitglieder und uns zugewandte Mitglieder das PbK.Hinter dem Rücken des Stammesführers versuchte der PbK Bundesführer unsere Mädchenschaft von uns weg zu holen und wollte sie überzeugen im PbK zu bleiben. Die Mädels lehnten ab.
Farbmuster neuer Trachten wurden durch die Gruppenstunden gezeigt, da wir uns nun selbstverständlich auch als eigenständiger Bund präsentieren wollten. Wir entschieden uns für die Farbe khaki. 4 Wochen nach der Trennung veranstalteten die Wiesel planmäßig ihr erstes eigenes Lager, 6 Wochen nach der Trennung, am Stadtkirchentag, hatten einige schon ihre neue Tracht und wir traten schon mit dem Bundesnamen “Taunus-Pfadfinder” auf. Wir organisierten gemeinsam mit der Jugend der Bad Homburger Gemeinden den Mega Kicker auf der Louisenstraße. Unter den Mitgliedern der Kreuzfahrer und uns gab es keine sichtbare Differenz. Wir trafen uns in unserer Jurte, spielten zusammen im Kicker. Hintergründe und Tragweite dieser Trennung wurden im Bund anscheinend nicht kommuniziert. Nur der Bundesführer ließ sich nicht bei uns blicken. Die Ironie der Geschichte war aber nun zu sehen. Die Kreuzfahrer warben mit professionell gedruckten Flyern, GA hat eine Stammes-Homepage erstellt und macht Öffentlichkeitsarbeit. Genau die Dinge, weswegen wir Jahre lang verpönt wurden... Jetzt hat man von uns gelernt...Sogar unsere Webadresse in Bad Homburg wird -bis auf einen Buchstaben verändert- nach gemacht. ;-) (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.) Ein witziges und für den Bund ironisches Ende unserer gemeinsamen Existenz. Nach der Trennung vom Bund wurden einige unserer Pimpfe bei uns wieder aktiver, die unter dem PbK keine Lust mehr hatten. Ein netter Nebeneffekt. Im Sommer gönnten sich die Gruppenführer einen Urlaub zusammen und zogen entlang der US Westküste von Seattle nach Las Vegas. In den Sommerferien, in der eigentlich das Bundeslager stattfinden sollte, veranstalteten wir ein Stammeslager, bei dem wir auch die im PbK ausgefallenen Wettkämpfe durchführten. Es war ein gelungenes, schönes Lager. Im Oktober feierten wir unser 30-jähriges Jubiläum mit einem gelungenen Fest. Im Dezember feierten wir mit über 60 Gästen unser Weihnachtsfest.
Links: Erstes öffentliches Auftreten unter dem Namen “Taunus-Pfadfinder”.Unten: Jubiläumsfest - 30 Jahre FvA.
Unser Programm am Stadtkirchentag
Oben: Beste Sippe 2010 waren die Falken unter der Leitung von Kevin und Nick.
2011 startete das Jahr wie gewohnt mit einer KickOFF Party. Nach einem Riesen Erfolg unseres Info-Tages startete die neue Wölflingsgruppe “Hirsche” gegründet von Julius und Felix, Ebenfalls Sipplinge der Gruppe Wiesel. Die erste Gruppe die unter dem Dach der “Taunus-Pfadfinder” gegründet wurde. Im April gab es die Gründungsversammlung um “Taunus-Pfadfinder” e.V. offiziell als Verein eintragen zu lassen. Luchse, Dachse, Wiesel, Falken, Füchse und Freunde waren zur Gründung da. 2011 hatten wir auch ein nettes Geländespiel unter dem Motto “Piraten” und wir nahmen einige neue Pimpfe in unsere Runde mit auf. Ansonsten lief das Programm wie gewohnt weiter mit Lager, Fahrten und Wettkämpfe. Eben so wie in den vergangenen Jahren auch. Fahrten entlang des Waldenserpfades, durch die Schweiz und Norwegen zum Nordkap.Unter dem Dach der “Taunus-Pfadfinder” e.V. lief alles hervorragend. Bedenken nach der Trennung vom PbK konnten schnell ausgeräumt werden. Zum Welt-Pfadfindertag brachte der Hessische Rundfunk einen Radiobericht über uns.
Schon in recht kurzer Zeit machte sich der Name “Taunus-Pfadfinder e.V.” gut. Felix Fahlbusch, ebenfalls aus der Sippe Wiesel übernahm das Amt des Wolfsführers. Anna und die restlichen Füchse, insbesondere Caro und Julia gründeten die Mädchenmeute “Rehe”.Es gab gewohnt Geländespiel, Lager und Wettkämpfe. Großfahrten gingen nach Gotland in Schweden, wo wir einen Bericht in Radio Gotland über Deutsche Pfadfinder bekamen und durch die Alpen. Die Taunus-Zeitung, Usinger Anzeiger und andere brachten Berichte über unsere Arbeit. Im Mai 2012 wurde Kevin zum neuen Pfadfinderstufen-Führer gewählt und löste Achim ab. Betrachtet man die vergangenen 10 Jahre sieht man wie wichtig die Gründung der Wiesel für die Zukunft des Stammes war. Angeschlossen an das Südforum zum Vorbereiten des “Meißner 2013” Lagers machten einige auch bei der Südfahrt und weiteren Aktivitäten zur Vorbereitung des Meißner Lagers mit.
Nach vielen Jahren gibt Achim sein Amt an Kevin ab
2013 Übernahmen Kevin und Achim die Führung der Hirsche, nach dem Weggang von Julius und Felix ins Studium. Erneut bringen Kevin und Achim großen Einsatz für ihren Stamm. Zeitgleich übernahm Lukas Heinen die Gruppenführung der Falken. Das große Meißner Lager war der Höhepunkt des Jahres. Als Teil des Südforums waren wir für Arbeiten in der Südforumsjurte eingeteilt. Kevin und Max waren zum Lager Auf- und Abbau länger dort. Am großen Festakt wurden wir witziger Weise mit den Kreuzfahrern zur Orga eingeteilt. Den einen Abend war das OK, mehr muss aber nicht sein ;-)Selbstverständlich gab es noch mehr Programm. U.A. eine Kanutour über die Lahn, Osterlager und Sommerlager, die Luchse und Kevin waren auf Großfahrt in Schottland. (Island of Skye) Natürlich fanden auch unsere üblichen festen Punkte wie Sommerfest und “Tanz in den Mai“ statt und die KFG bat uns erneut um eine Taunus-Rallye für eine problematische Schulklasse. (Witziges nebenbei. Luca Schuler, späterer Hirsch war bei der Schulveranstaltung als kleiner Hüpfer dabei.) Kevin, Lukas und Max feierten Silvester mit den Grauen Reitern, PSD & VCP im Südforum.Der Wanderclub 1919 e.V. Bad Homburg zu dem wir seit Jahren in Vereinsfreundschaft stehen, beschloss in seiner Hauptversammlung, dass das Waldheim, welches wir seit Jahren Pflegten und nutzten, an uns übergeben werden soll.Nach dieser Entscheidung begannen die Vorbereitungen und Gespräche mit den Behörden. Herr Koeve, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Gemeinde und Anwalt für Vereinsrecht war uns dabei behilflich. Er regelte alles und entwarf mit der Notarin einen Vertrag.
Die Saison begann mit einem Kick Off am “Altkönig”, tief eingeschneit. Die Hirsche waren so weit endlich ihre eigene Großfahrt zu machen. Die Falken, geführt von Lukas gingen das erste mal alleine organisiert auf Großfahrt. Diese ging durch Finnland. Unterstützung bekamen sie von Dachs Kai. Eine sehr gelungene, abenteuerliche Großfahrt über die in der Presse berichtet wurde und einen Platz im Scouting Jahrbuch, ein Buch über die Pfadfinderszene in Deutschland, bekam. Zuvor machten die Falken schon alleine eine Fahrt durch die Sächsische Schweiz und Tschechien.Es gab ein Pfingstlager und ein Lager zum Stammesgeburtstag. Bei den Taunus-Outdoor Tagen in Oberursel stellten wir uns mit einen Show-Lager vor. Die Rehe und Füchse machten eine Wanderung durch den Taunus. Das erste mal nahmen wir am Festzug des Bad Homburger Laternenfestes mit einem eigenen Festwagen teil. Zum Motto “Film ab!” bauten wir einen Wagen über den Film “Moonrise Kingdom”. Sogar dem Filmverleih gefiel unser Wagen, der darauf aufmerksam wurde. Unsere Halloween Veranstaltung wird immer beliebter, was man von Jahr zu Jahr an steigenden Besuchern merkt.Im Oktober beschloss der Wanderclub 1919 in einer außerordentlichen Vollversammlung einstimmig dem Vertrag zur Schenkung des Waldheims an uns zuzustimmen. Darauf hin machten wir am 1.Dezember eine außerordentliche Vollversammlung um der Schenkung zuzustimmen. Am 18. Dezember trafen sich Traudel Herrmann und Markus Repp als Vorstand des Wanderclubs und Achim Haller und Kevin Rudeloff als Vorstand der Taunus-Pfadfinder bei der Notarin um den Vertrag der Schenkung zu unterzeichnen. So wurden wir 2014 zu stolzen Besitzern unseres Bundesheimes mit 3741 m² Grundstück im Hintertaunus.
Links. Vollversammlung des Wanderclubs stimmt einstimmig über die Abgabe des Waldheims an uns ab.Unten: Unsere Vollversammlung nimmt die Schenkung einstimmig an.
Die Vorstände beider Vereine nach der Unterzeichnung des Vertrages.
Die Falken u.Füchse imScouting Jahrbuch.Die Falken wurden erneut beste Sippe des Jahres.
Kleines Jubiläumsjahr. 35 Jahre “Stamm Franz von Assisi und 5 Jahre Taunus-Pfadfinder. Im April startete unsere neue Gruppe “Adler” unter der Leitung von Alex Sihler und Tino Neumann mit einem Infotag. Ein großer Erfolg, die ersten Gruppenstunden werden von 20 Kindern besucht. Die Falken und Hirsche gingen getrennt voneinander auf Großfahrt nach Assisi und trafen sich die letzten beiden Tagen vor Ort um Assisi gemeinsam zu besuchen. Der “Tanz in den Mai” war trotz Regen großartig besucht.An Pfingsten waren wir beim DPB Bundeslager zu Gast und am 27. Juni war unser Jubiläums-Sommerfest mit feierlicher Übergabe des Waldheimschlüssels ....
2016 wurde ein weiteres Jahr in Folge eine neue Wölflingsgruppe gegründet. Die Gruppenführer Mischa Meyer und Patrick Dauppert, beide aus der Gruppe Falken, gründeten ihre „Wölfe“ im April. Die Gruppen waren wie üblich auf Großfahrten. Die Falken z.B. in Norwegen, die Hirsche in Schweden.. .Es gab ein Geländespiel und Wettkampflager.Der „Tanz in dem Mai“ hatte erneut einen Besucherrekord und stand unter dem Motto „10 Jahre neues Stammesheim“. Die Teilnahme am Festzug des Laternenfestes war mit einem Mottowagen „Mittsommer“. Mit der Unterstützung der Stadt Bad Homburg in Höhe von 12000 Euro und einer Privatspende wurde die Toilette am Bundesheim neu gebaut und ein neuer Fußboden im Haus verlegt. Die Arbeit am neuen Boden haben wir größten Teil Kevin zu verdanken, geholfen von Robert. Installationen der neuen Toiletten wurden von Achim erledigt. Viele halfen super mit. Die Weihnachtsfeier brachte einen neuen Teilnehmerrekord und sorgt dafür, dass wir ab 2017 nicht mehr in den altgewohnten Saal passen werden.
Am 09.09. gab es den Info-Tag zur Gründung der neuen Mädchenmeute, den Waschbären unter der Leitung von Lisa und Farina. Der Vereinsring Gonzenheim bat uns um die Mithilfe bei deren Kerb, da es den Stamm Gustav Adolf, der die Jahre zuvor half, nicht mehr zu geben scheint. Beim Laternenfest wurde unser Festwagen ausgezeichnet. Am Waldheim wurde weiter heftig renoviert. Unter Anderem hat Kevin neue Lampen installiert, im Obergeschoss kam die Lounge hinzu. Achim baute im Obergeschoss das Großbett. Am Fest zu 1250 Jahre Friedrichsdorf-Seulberg haben wir mit einem Getränkestand mitgewirkt.Höhepunkt war die Teilnahme am ÜT-2017. Unter anderem waren die Rehe auf Großfahrt durch Schweden und die Hirsche auf Segeltörn mit der Onverwacht. Ansonsten unsere Aktivitäten und Programme wie seit vielen Jahren.Unser „Tanz in den Mai“ und Halloween verzeichnen Besucherrekorde, im November waren wir auf dem Titelbild der Bad Homburger Woche.
Wieder wurde viel am Waldheim verbessert. Unter der Leitung von Achim wurde das Caport und die Bar konstruiert. Am Stammesheim kam in der Küche der neue Boden rein, die alten, selbst gebauten Schränke wurden abgerissen und durch eine neue, gekaufte Küchenzeile ersetzt. Beim Bad Homburger Sommer waren wir die Begünstigten der Charity-Veranstaltung „Spinning im Park“ und halfen gerne mit. Beim ersten Dornholzhäuser Halbmarathon waren wir die Streckenposten und sorgten für die Streckenmarkierung. Zu Pfingsten waren wir zu Gast beim Lager des DPB in Detmold und im Sommer veranstalteten wir ein grandioses Sommerlager am Waldheim, welches in der Presse gute Beachtung fand. Mit Recht! Die Gruppen waren auf diversen Fahrten, auch die erste kleine Fahrt der Adler durch den Taunus. Mit gut 700 Gästen war ein neuer Besucherrekord beim „Tanz in den Mai“. Unser Waldheim ist Deutschland weit bei vielen Bünden beliebt als Lagerplatz. Über das Stadtteil und Familienzentrum waren wir mit 50 Leuten im Phantasialand. War mega Spaß! Beim Laternefestzug legten Lutz und Leon & Robert und Louis eine Mega Show hin. Halloween war mega erfolgreich. Eine Frau wartete 60 Minuten in der Schlange zum Einlass. Weil es in Bad Homburg keinen Saal gibt in den man selber sein Buffet machen kann und welcher für uns groß genug ist, fand die Weihnachtsfeier am Waldheim statt.
Ein perfektes Jahr. Alles lief super. Den Gruppen geht es gut, das Programm ist großartig. Zum Kick Off ging es auf den Altkönig, die Rehe waren über Ostern in Assisi, es fand ein super schönes Wölflingslager statt, die Adler machten ihre erste Großfahrt auf den Brocken, die Hirsche durch Slowenien. Das Stammeslager mit Wettkämpfen war großartig. All unsere Feste und Veranstaltungen liefen sehr erfolgreich. Nach vielen Jahren trat Kevin als Führer der Pfadfinderstufen zurück um sich ganz auf seine Vorstands- und Kassenwartarbeit konzentrieren zu können. Beim Thing wurde Lutz als Nachfolger gewählt. Das Waldheim bekam eine größere Investition: Ein neuer Ofen. Durch die Erneuerung mussten auch die Schornsteine auf neuste Vorschriften umgerüstet werden. Zum 25. Jubiläum Achims Pfadfinderseins richteten wir Gruppen übergreifend eine aufwendige Überraschungsparty für ihn aus.
Ein Schicksal teilten wir mit der ganzen Welt: Corona. Unseren traditionellen Jahresbeginn konnten wir mit dem Kick Off grade noch beginnen, dann ging die Welt in den Shut Down. Das erste mal seit 40 Jahren wurden unsere Gruppenaktivitäten eingestellt. Keine Gruppenstunden und bis zum Sommer keine Lager und Fahrten mehr. Und das in unserem Jubiläumsjahr. Mit unserem „Tanz in den Mai“ sollte das Feierjahr beginnen, doch auch dieser wie alles andere, Osterfahrten und Lager wurden bis zum Sommer abgesagt. Für die Stadt Bad Homburg haben wir als „Corona-Helden“ Schutzmasken in der Stadt verteilt und über das Angebot „Hessen Helfen“ einen Einkaufsservice angeboten. Deutschlandweit haben wir eine Online-Gruppenstunde im Zoom Chatportal angeboten die von vielen Bünden besucht wurde. Einzeln ohne aufeinander zu treffen, haben Lutz, Louis, Lennard und Achim die Küche im Waldheim renoviert. Anna, Achim und Kevin haben die neue Feuerstelle gebaut. Luca renovierte den Flur. Das erste Ersatzteil fürs stammesheim wurde eingebaut. Ein Fensterteil vom Erker musste ersetzt werden. Die Hirsche hatten Glück und konnten ihre Großfahrt von Finnland wenigstens auf Schwarzwald ändern und auch die Rehe gingen mit geänderten Ziel auf Fahrt. Alles unter den bekannten Verordnungen und Hygienekonzepten. Ein Infotag soll nach den Sommerferien eine neue Gruppe starten. Gruppenführer sollen Bene und Louis werden. Zur Zeit der Erstellung dieser Webseite im Juli 2020 ist noch nicht abzusehen wie das Jahr dank Corona weiter laufen wird? Können wir unser Jubiläumsfest Veranstalten???
Viele Mitglieder haben während des allgemeinden Daheimbleibens bei der Plakataktion #stayathome teilgenommen.
Zum Jubiläum all unsere Werbepimpfe auf einem Bild , Angefangen von Nick, über Patrick und Leon zu Viktor
Am 29. August gab es den wegen Corona nachgeholten Info-Tag zum Start der neuen Gruppe von Benen und Louis.Gleich zum Start waren es 28 Kinder die sich die ersten Gruppenstunden angesehen haben. Die Wahl des Namens fiel auf „Hechte“.Am 03. Oktober gab es einen Jubiläumsempfang im kleinen Rahmen unter Corona-Auflagen. Der frühere Stammesführer Tommy, Achim und der Aktuelle Stammesführer Markus haben aus der Stammesgeschichte erzählt. Pfarrer Schrick a.D. und der Kirchenvorstand überbrachten Grußworte. Markus gab bekannt, dass er nach 18 Jahren Gestaltung des Stammes nun sein Amt an einen Nachfolger abgeben möchte. „Jugend führt Jugend“ heißt es bei uns und dem möchte er die Chance geben, da es in unserer Geschichte noch nie so gute Chancen für einen guten Nachfolger gab. Nach dem Empfang gingen die Gruppen auf einen getrennten Hajk durch den Taunus um am folgenden Dienstag bis Donnerstag zusammen am Waldheim zu lagern. Einen genauen Bericht findet man >>>HIER<<<
Eine Ära geht zu Ende:„Jugend führt Jugend heißt es in unseren Vorgaben. Und so soll es auch sein! Aus früheren Bünden haben wir gelernt, wie es schief gehen kann, wenn der Egotrip des Chefs dazu führt, dass der Nachwuchs keine Chance hat.Noch niemals hatten wir so ein tolles Team wie jetzt und damit die Möglichkeit die Stammesführung in junge Hände zu legen. Ich wurde gebeten weiter zu machen, keiner wollte oder konnte sich vorstellen, dass ich nicht mehr Stammesführer bin, wie es einige Gruppengenerationen erlebt haben. Alle sagten, keiner könne es so gut machen wie ich. Doch ich weiß, dass es doch welche gibt die es können. Für mich ist es klar, dass nun Zeit ist den Platz für den Nachwuchs frei zu machen. Der Richtige Nachfolger kann gewählt werden“ So sprach unser alter Stammesführer Markus.Am 26. Oktober kam das Stammesthing zusammen. Neben den Stimmberechtigten kamen auch Mitglieder vom harten Kern, die Markus besonders nahe stehen (Z.B. Werbepimpf) und beste Freunde von Lutz sind. Falls dieser vorgeschlagen würde.Markus erzählte aus seinen Gedanken über unsere Entwicklung und dankte Achim, Kevin und weiteren für ihre Hilfe über die Jahre. Dann legte er sein Amt nieder. Vorschläge für einen neuen Stammesführer wurden erbeten...Mit nur zwei Enthaltungen, eine von ihm selbst, wurde Lutz Porth zum neuen Stammesführer gewählt. Markus war erleichtert und sagte, dass er damit sehr zufrieden ist und es genau der Richtige sei. Somit wurde die Verantwortung geteilt. Über den Stamm verantwortet nun Lutz, Markus bleibt im Hintergrund der Vorsitzende des Vereins, dessen Vorstand am 06.November in der JHV bestätigt wurde.
„Wo die Chemie so gut stimmt, gebe ich mein Amt gerne und zufrieden ab. „(Markus)
Corona schlug durch die Bundesregierung/Landesregierung erneut mit einem Lockdown für November und Dezember zu.Bildungsaufgaben waren in der Jugenarbeit weiter erlaubt, aber kein Spaß und Spiel in den Gruppen. So machen einige Gruppen Probenarbeit mit ausgewählten Pimpfen und für alle gab es wieder Ersatzprogramm. Online und für die genehmigten zwei Personen in der Öffentlichkeit.Kevin machte für die älteren Gruppen eine Rallye durch den Taunus, die Kids bekamen Rallye durch Dornholzhausen und Ober-Eschbach. Markus Eich wurde zum Märchenonkel der auf unserem YouTube-Kanal Geschichten für die Wölflinge vorlas, Markus Repp versteckte Gutscheine von seinem SnackEck in der Stadt, die Pimpfe anhand von Hinweisen suchen konnten. Und vieles mehr...Unser Shop ging online.